Es gibt keine universell vereinbarte Häufigkeit für Passwortänderungen. Die alte Empfehlung, alle 30-90 Tage Passwörter zu ändern, wird weitgehend als veraltet und potenziell kontraproduktiv angesehen. Das Erfordernis häufiger Kennwortänderungen führt häufig dazu, dass Benutzer schwächere, leicht erratenen Passwörter auswählen.
Anstatt sich auf obligatorische Kennwortänderungen zu konzentrieren, sollte der Schwerpunkt auf:
* Starke Passwörter: Verwenden Sie lange, komplexe Passwörter, die Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbole kombinieren. Passwortmanager werden für die Verwaltung dieser komplexen Passwörter dringend empfohlen.
* Eindeutige Passwörter: Verwenden eines anderen Passworts für jedes Konto. Dies begrenzt den Schaden, wenn ein Konto beeinträchtigt wird.
* Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Das Aktivieren von MFA fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, sodass Angreifer auch dann schwieriger sind, Zugriff zu erhalten, auch wenn sie Ihr Passwort erhalten.
* Überwachung auf Verstöße: Überprüfen Sie regelmäßig nach Datenverletzungen, die Ihre Anmeldeinformationen aufdecken können. Websites wie war ich pwned? kann dabei helfen.
Kurz gesagt: Konzentrieren Sie sich auf starke Kennworthygiene und MFA, nicht auf beliebige Zeitpläne für die Änderung des Passworts. Ändern Sie Ihr Passwort nur, wenn Sie vermuten, dass es kompromittiert wurde oder wenn Sie einen Job oder eine Organisation verlassen.