Sie müssen keine Defragmentierung für eine moderne Festplatte (HDD) mit einer SSD (Festkörperantrieb) haben. Die Notwendigkeit einer Defragmentierung ergibt sich aus der Art und Weise, wie herkömmliche Festplattenantriebe (HDDs) Daten speichern.
Warum HDDs Defragmentierung benötigen:
HDDS speichern Daten in physikalisch getrennten Sektoren auf Spinnplatten. Wenn eine Datei größer als ein einzelner Sektor ist, wird sie in Stücke zerlegt und an verschiedenen Stellen auf der Festplatte gespeichert. Im Laufe der Zeit können diese Fragmente, wenn Dateien erstellt, gelöscht und modifiziert werden, über die Scheibenoberfläche verstreut. Dies führt zu:
* langsamere Zugangszeiten: Die Lese-/Schreibköpfe müssen sich über die Scheibeoberfläche bewegen, um verschiedene Fragmente einer einzelnen Datei zu lesen und den Dateizugriff zu verlangsamen.
* Erhöhter Verschleiß: Weitere Kopfbewegungen bedeuten mehr Verschleiß auf den mechanischen Teilen der Festplatte und verkürzen möglicherweise die Lebensdauer.
Warum SSDs und moderne HDDs es nicht brauchen:
* ssds: Solid-State-Laufwerke verwenden den Flash-Speicher, der nicht die physischen Einschränkungen von HDDs aufweist. Daten können an fast jedem Ort mit gleicher Geschwindigkeit elektronisch zugegriffen werden. Die Defragmentierung einer SSD ist nicht nur unnötig, sondern kann ihre Lebensdauer tatsächlich reduzieren, indem unnötige Schreibzyklen induziert werden.
* moderne HDDs und Betriebssysteme: Viele moderne HDDs und Betriebssysteme (wie Windows 10 und später) haben Funktionen, die die Fragmentierung minimieren. Das Betriebssystem versucht, zusammenhängende Speicherplatz für neue Dateien zuzuordnen und häufig die Defragmentierung intelligent durch die Hinterfrau durchzuführen. Die Leistungseinwirkung kleinerer Fragmentierung auf moderne HDDs ist im Allgemeinen vernachlässigbar.
Kurz gesagt: Defragmentierung ist eine Vermächtnispraxis, die hauptsächlich darauf abzielt, die Leistung älterer HDDs mit signifikanter Fragmentierung zu verbessern. Für moderne Systeme, die SSDs oder mit einem guten Betriebssystemmanagement verwenden, ist es weitgehend unnötig und potenziell schädlich.