In einem aktuellen Interview behauptete ein ehemaliger Uber-Mitarbeiter, dass Mitarbeiter die Möglichkeit hätten, die Bewegungen der Benutzer anhand ihrer persönlichen Daten zu verfolgen. Dies hat Bedenken hinsichtlich der Datenschutzpraktiken des Unternehmens und des möglichen Missbrauchs von Benutzerinformationen geweckt.
Nach Angaben des ehemaligen Mitarbeiters haben Uber-Mitarbeiter Zugriff auf ein Tool namens „God View“, das es ihnen ermöglicht, den genauen Standort der Benutzer sowie ihre vergangenen Fahrten anzuzeigen. Auf diese Informationen kann ohne Zustimmung des Benutzers zugegriffen werden und sie können möglicherweise für böswillige Zwecke wie Stalking oder Identitätsdiebstahl verwendet werden.
Uber hat auf diese Behauptungen mit der Aussage reagiert, dass „God View“ strikt auf autorisierte Mitarbeiter beschränkt sei, mit dem alleinigen Zweck, die Sicherheit und das Benutzererlebnis der Benutzer zu verbessern. Das Unternehmen hat außerdem betont, dass es über robuste Sicherheitsmaßnahmen verfügt, um die Privatsphäre der Benutzer zu schützen und jeden unbefugten Zugriff auf personenbezogene Daten zu verhindern.
Trotz dieser Zusicherungen haben die Enthüllungen Bedenken hinsichtlich des Missbrauchspotenzials und der mangelnden Transparenz in den Datenverarbeitungspraktiken von Uber geweckt. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen auf diese Bedenken eingehen und das Vertrauen seiner Nutzer wiederherstellen wird.
In der Zwischenzeit wird Uber-Benutzern empfohlen, Vorsicht walten zu lassen und die Datenschutzeinstellungen in der App sorgfältig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass ihre persönlichen Daten bestmöglich geschützt sind.