Ein Job und ein Prozess sind beides Begriffe, die im Kontext der Informatik verwendet werden, sie beziehen sich jedoch auf unterschiedliche Konzepte:
Auftrag:
- Ein Job ist eine Arbeitseinheit, die an ein Betriebssystem oder ein Stapelverarbeitungssystem übermittelt wird. Es handelt sich in der Regel um eine einzelne, genau definierte Aufgabe, die unabhängig von anderen Aufgaben erledigt werden kann.
– Jobs werden normalerweise über eine Befehlszeilenschnittstelle oder einen Jobplaner übermittelt.
- Jedem Job sind eigene Ressourcen zugewiesen (z. B. CPU-Zeit, Speicher und E/A-Geräte) und er wird in seiner eigenen Ausführungsumgebung ausgeführt.
- Jobs können je nach Systemkonfiguration und Arbeitslast gleichzeitig oder nacheinander ausgeführt werden.
Prozess:
- Ein Prozess ist eine laufende Instanz eines Programms.
- Es umfasst die Ausführung der Anweisungen eines Programms, die Verwaltung von Ressourcen (wie Speicher, CPU-Zeit und E/A-Geräte) und Interaktionen mit dem Betriebssystem.
– Ein Prozess kann untergeordnete Prozesse erstellen oder beenden und so die Zerlegung komplexer Aufgaben in kleinere, gleichzeitige Einheiten ermöglichen.
- Prozesse kommunizieren und synchronisieren sich miteinander über verschiedene Mechanismen (z. B. gemeinsam genutzter Speicher, Nachrichtenübermittlung oder Kommunikation zwischen Prozessen).
– Der Zustand eines Prozesses wird durch seinen Speicherinhalt, seine Registerwerte und seinen Ausführungskontext beschrieben.
Zusammenfassend ist ein Job eine Arbeitseinheit auf höherer Ebene, die zur Ausführung übermittelt wird, während ein Prozess die tatsächlich laufende Instanz eines Programms ist, das die durch den Job definierten Anweisungen ausführt. Prozesse sind die grundlegenden Ausführungseinheiten in einem Betriebssystem, während Jobs auf einer höheren Ebene verwaltet werden, was häufig Planung, Ressourcenzuweisung und Jobsequenzierung umfasst.