Die Anforderungen an die Erstellung eines P2P-Netzwerks (Peer-to-Peer) hängen stark von der spezifischen Art des von Ihnen erstellten P2P-Netzwerks und seinem beabsichtigten Zweck ab. Einige häufige Anforderungen umfassen jedoch:
1. Netzwerkkonnektivität:
* Netzwerkschnittstelle: Jeder Peer benötigt eine Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) und eine gültige IP -Adresse (entweder IPv4 oder IPv6). Dadurch können sie miteinander kommunizieren.
* Netzwerkinfrastruktur: Eine Netzwerkinfrastruktur (z. B. Ethernet, Wi-Fi oder Internetverbindung) ist erforderlich, um die Kollegen zu verbinden. Die Einzelheiten hängen von der gewünschten Skala und dem gewünschten Ort des Netzwerks ab. Ein vollständig isoliertes lokales Netzwerk ist einfacher als ein Internet.
* Netzwerkprotokolle: Eine Reihe von Kommunikationsprotokollen ist für Peers von entscheidender Bedeutung, um Daten auszutauschen. Dies beinhaltet normalerweise die Auswahl und Implementierung eines Netzwerkprotokolls (z. B. TCP/IP) und möglicherweise ein für Ihre P2P-Anwendung spezifischer Protokoll höherer Ebene.
2. Software/Anwendung:
* P2P -Software: Jeder Peer benötigt eine identische oder kompatible P2P -Software. Diese Software übernimmt Aufgaben wie das Entdecken anderer Kollegen, das Aufbau von Verbindungen, das Austausch von Daten und die Verwaltung von Netzwerkressourcen.
* Peer-to-Peer-Protokoll-Implementierung: Die Software muss das ausgewählte P2P -Protokoll implementieren. Dies bestimmt, wie die Gleichaltrigen sich entdecken, Datenübertragungen verarbeiten und den Netzwerkverkehr verwalten. Beliebte Protokolle sind BitTorrent, Gnutella und Kademlia.
* Datenhandhabung: Mechanismen sind erforderlich, um die gemeinsam genutzten Daten zu verwalten und zu behandeln. Dies umfasst Methoden zur Datenspeicherung, zum Abrufen und zur potenziellen Verschlüsselung/Sicherheit.
3. Netzwerktopologie &Entdeckung:
* Peer Discovery: Ein Mechanismus für Kollegen, sich zu entdecken, ist von entscheidender Bedeutung. Zu den Methoden gehören das Rundfunk, die Verwendung eines zentralen Servers (obwohl dies die reine P2P -Natur reduziert) oder die Verwendung dezentraler Techniken wie verteilte Hash -Tabellen (DHTS).
* Netzwerktopologie: Die Anordnung der Kollegen innerhalb des Netzwerks (z. B. Netz, Stern, Ring) beeinflusst die Effizienz und Robustheit. Eine dezentrale Topologie ist in P2P -Netzwerken üblich, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber einzelnen Versagenspunkten zu erhöhen.
* Routing: Wenn das Netzwerk groß oder komplex ist, ist ein Routing -Algorithmus erforderlich, um Daten zwischen Gleichaltrigen effizient zu lenken.
4. Sicherheit (entscheidend):
* Authentifizierung: Eine Möglichkeit, die Identität von Gleichaltrigen zu überprüfen, ist wichtig, um schädliche Akteure daran zu hindern, sich dem Netzwerk anzuschließen und möglicherweise Daten zu beeinträchtigen oder den Dienst zu stören.
* Autorisierung: Mechanismen zur Steuerung, auf welche Gleichaltrigen auf bestimmte Ressourcen oder Daten zugreifen können.
* Datenverschlüsselung: Der Schutz gemeinsamer Daten durch Verschlüsselung ist wichtig, um Vertraulichkeit und Integrität sicherzustellen.
5. Ressourcenverwaltung:
* Bandbreitenmanagement: Es sind Techniken erforderlich, um die Netzwerkbandbreite effizient zu verwalten, und verhindern, dass ein einzelner Peer das Netzwerk überwältigt.
* Speicherverwaltung: Gleichaltrige müssen möglicherweise den Speicherplatz für gemeinsam genutzte Daten verwalten.
* Parallelitätskontrolle: Wenn mehrere Peers gleichzeitig auf dieselbe Ressource zugreifen, sind Mechanismen erforderlich, um die Korruption oder Konflikte von Daten zu vermeiden.
Die Komplexität dieser Anforderungen variiert je nach Umfang und Zielen des P2P -Netzwerks erheblich. Ein kleines lokales Netzwerk zum Teilen von Dateien zwischen einigen wenigen Computern hat weitaus einfachere Anforderungen als eine groß angelegte, verteilte Anwendung wie ein über das Internet zugänglicher Datei-Sharing-Netzwerk. Eine sorgfältige Berücksichtigung der Sicherheit ist in jedem P2P -Design von größter Bedeutung.