Mehrere Eigenschaften von Postadressen übersetzen sich gut auf Netzwerkadresungsschemata, obwohl sich die spezifische Implementierung stark unterscheidet:
* Hierarchie: Postadressen sind hierarchisch. Sie bestehen in der Regel aus Land, Staat/Provinz, Stadt, Straße und Gebäude. Netzwerkadressen (wie IPv4 und IPv6) haben ähnlich eine hierarchische Struktur. Dies ermöglicht ein effizientes Routing und die Organisation einer Vielzahl von Adressen.
* Einzigartigkeit: Jede Postanschrift (idealerweise) identifiziert einen bestimmten Lieferort eindeutig. Netzwerkadressen müssen auch eindeutig sein, um einzelne Geräte in einem Netzwerk zu identifizieren. Doppelte Adressen verursachen Konflikte und verhindern Kommunikation.
* Standortinformationen (implizit oder explizit): Eine Postanschrift zeigt implizit einen geografischen Ort an. Netzwerkadressen enthalten zwar nicht direkt eine geografische Koordinate, enthalten häufig Informationen, die eine effiziente Routing basierend auf der geografischen Nähe (z. B. durch Routing -Tabellen und autonome Systeme) ermöglichen. Einige neuere Netzwerkadresungsschemata enthalten möglicherweise explizitere geografische Informationen.
* Adressierungsschema: Sowohl Postadressen als auch Netzwerkadressen folgen einem definierten Format und einer Syntax. Dies stellt sicher, dass Adressen von den relevanten Systemen (Postdienste und Netzwerkrouter) analysiert und verstanden werden können.
* Behörde Adressierung: Eine zentrale Behörde (wie ein Postdienst) verwaltet und weist Postadressen zu, um die Einzigartigkeit zu gewährleisten und Konflikte zu verhindern. In ähnlicher Weise verwalten Organisationen wie IANA (Internet Acome Nummern Authority) Netzwerkadressblöcke.
Es gibt jedoch auch wichtige Unterschiede:
* physisch vs. logisch: Postadressen beziehen sich auf physische Standorte, während Netzwerkadressen auf logische Verbindungen in einem Netzwerk beziehen. Ein einzelner physischer Standort verfügt möglicherweise über mehrere Netzwerkadressen (z. B. mehrere Geräte, die mit einem Heimnetzwerk verbunden sind), und eine einzelne Netzwerkadresse kann sich zwischen den physischen Stellen (z. B. einem mobilen Gerät) bewegen.
* Flexibilität und Skalierbarkeit: Die Netzwerkadresungsschemata müssen viel dynamischere Änderungen umgehen als Postsysteme. Geräte verbinden und trennen Sie sie häufig, wodurch das System diese Fluidität berücksichtigt. Die Skalierbarkeit von Milliarden von Geräten ist auch für Netzwerkadressen von entscheidender Bedeutung, während Postadressen relativ statisch sind.
Zusammenfassend werden die * konzeptuellen * Eigenschaften von Hierarchie, Einzigartigkeit und einem strukturierten Adressierungsschema geteilt. Die Implementierung und die Dynamik des Wandels unterscheiden sich jedoch aufgrund der grundsätzlichen Art der physischen und logischen Adressierung dramatisch.