Link-State-Routing-Protokolle sind durch Folgendes charakterisiert:
Kenntnis der gesamten Netzwerktopologie:
* Globale Ansicht: Im Gegensatz zu Distanzvektorprotokollen, die nur ihre Nachbarn kennen, behalten Link-State-Router eine vollständige Karte (Topologie-Datenbank) des gesamten Netzwerks. Diese Karte enthält alle Router, Links zwischen ihnen und zugehörige Kosten.
Link-Status-Pakete (LSPs):
* Informationsfreigabe: Jeder Router erstellt und ausstrahlt LSPs, die Informationen über seine direkt verbundenen Nachbarn und die Kosten für das Erreichen von ihnen enthalten.
* Überschwemmung: Diese LSPs werden im gesamten Netzwerk überflutet, um sicherzustellen, dass alle Router Informationen über jeden Link erhalten.
kürzester Pfad First (SPF) Algorithmus:
* Optimale Pfadberechnung: Router verwenden den Algorithmus von Dijkstra (SPF), um den kürzesten Pfad zu allen anderen Netzwerken innerhalb der Routing -Domäne zu berechnen. Diese Berechnung basiert auf den in den empfangenen LSPs bereitgestellten Verbindungskosten.
Andere Schlüsselmerkmale:
* schneller Konvergenz: Im Vergleich zu Distanzvektorprotokollen konvergieren Link-Status-Protokolle aufgrund der vollständigen Topologieinformationen nach Netzwerkveränderungen schneller.
* Erhöhte Skalierbarkeit: Sie sind im Allgemeinen skalierbar und für größere Netzwerke aufgrund effizienter Überschwemmungsmechanismen von LSP und minimierten Bandbreitenverbrauch geeignet.
* höherer Ressourcenverbrauch: Die Aufrechterhaltung der Topologie-Datenbank und Ausführen des SPF-Algorithmus erfordert mehr Router-Ressourcen (CPU und Speicher) im Vergleich zu einfacheren Protokollen zur Entfernungvektor.
Beispiele für Link-State-Routing-Protokolle:
* OSPF (zuerst kurzer kürzester Weg)
* is-is (Intermediate System to Intermediate System)
Zusammenfassend bieten Link-State-Routing-Protokolle Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Pfadoptimierung. Sie sind jedoch mit dem Kompromiss mit erhöhten Ressourcenanforderungen an Router geliefert.