Compiler benötigen aus mehreren Gründen mehr Speicher als viele andere Programme:
* große Zwischendarstellungen (IR): Compiler bauen häufig große Zwischendarstellungen des Quellcode auf. Dieser IR ist nicht nur eine einfache Übersetzung; Es enthält häufig detaillierte Informationen über die Struktur, den Datenfluss, den Steuerfluss und die potenziellen Optimierungen des Programms. Die Größe dieses IR kann deutlich größer sein als der ursprüngliche Quellcode, insbesondere für komplexe Programme.
* Symbol Tabellen und Datenstrukturen: Compiler müssen umfangreiche Symboltabellen beibehalten, die Variablennamen, Funktionsnamen und andere Kennungen an ihren entsprechenden Stellen und Typen im Speicher abbilden. Diese Tabellen, zusammen mit anderen Datenstrukturen, die zur Verwaltung des Kompilierungsprozesses verwendet werden (z. B. abstrakte Syntaxbäume, Kontroll-Flow-Diagramme), können einen beträchtlichen Speicher verbrauchen.
* Optimierung passt: Moderne Compiler führen viele Optimierungspässe durch, um die Leistung und Effizienz des generierten Code zu verbessern. Jeder Pass kann die Analyse des IR, die Transformation und die Erzeugung von noch größeren temporären Datenstrukturen beinhalten. Diese Optimierungen sind speicherintensiv, insbesondere für die Optimierung des gesamten Programms, bei dem der Compiler die Struktur des gesamten Programms gleichzeitig berücksichtigt.
* Mehrere Programmdarstellungen: Compiler arbeiten häufig gleichzeitig mit mehreren Darstellungen des Programms (z. B. Quellcode, abstrakter Syntaxbaum, Zwischendarstellung, Assemblercode). Das Halten aller dieser Darstellungen im Speicher sofort erfordert erheblichen Platz.
* Große Eingabedateien: Compiler müssen möglicherweise sehr große Quellcode -Dateien verarbeiten und den Speicher benötigen, um die gesamte Datei oder wesentliche Teile davon zu halten. Dies gilt insbesondere für große Softwareprojekte.
* komplexe Algorithmen: Viele Compiler -Algorithmen sind von Natur aus komplex und erfordern einen beträchtlichen Speicher, um effizient zu arbeiten. Beispielsweise können Algorithmen für die Datenflussanalyse, die Registrierungszuweisung und die Codeplanung speicherintensiv sein.
* Informationen Debugging: Compiler generieren häufig Debugging -Informationen, die in die ausführbaren Ausgabe- oder Objektdateien eingebettet sind. Diese Informationen helfen Debugger, das Laufzeitverhalten mit dem ursprünglichen Quellcode zu korrelieren und können die Speicheranforderungen während der Zusammenstellung erheblich erhöhen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination großer Zwischendarstellungen, umfangreichen Datenstrukturen, zahlreichen Optimierungsprägen und der Behandlung großer Eingabedateien Compiler inhärent speicherintensive Programme macht. Die Speicheranforderungen können schnell wachsen, wobei die Größe und Komplexität des Programms zusammengestellt wird.