Beim Löschen eines Benutzerkontos, beispielsweise mit dem Befehl „userdel“ unter Linux, werden normalerweise die folgenden zwei Systemkonfigurationsdateien geändert:
1. „/etc/passwd“:Die Datei „/etc/passwd“ enthält Informationen über alle Benutzerkonten auf dem System, einschließlich ihrer Benutzer-IDs (UIDs), Benutzernamen, Home-Verzeichnisse und Standard-Shells. Wenn ein Benutzerkonto gelöscht wird, wird sein Eintrag aus der Datei „/etc/passwd“ entfernt.
2. „/etc/shadow“:Die Datei „/etc/shadow“ enthält vertrauliche Informationen über Benutzerkonten, einschließlich deren gehashten Passwörter und zusätzlicher Kontoeinstellungen. Wenn ein Benutzerkonto gelöscht wird, wird sein Eintrag auch aus der Datei „/etc/shadow“ entfernt.
Diese beiden Dateien sind für die Benutzerkontenverwaltung und Authentifizierungsprozesse des Systems von entscheidender Bedeutung, und Änderungen an ihnen sind unerlässlich, um die sichere und konsistente Entfernung eines Benutzerkontos sicherzustellen.