Ein Standard-Antivirenprogramm basiert in erster Linie auf
signaturbasierten Überwachung und enthält zunehmend
heuristische Analyse und
Verhaltensanalyse .
* Signaturbasierte Erkennung: Dies ist die traditionelle Methode. Das Antivirenprogramm verwaltet eine Datenbank bekannter Malware -Signaturen (eindeutige Codemuster). Wenn eine Datei oder ein Prozess ausgeführt wird, vergleicht das Antivirus sie mit dieser Datenbank. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, wird die Datei als Malware identifiziert.
* Heuristische Analyse: Diese Methode analysiert das Verhalten und die Struktur des Codes, um verdächtige Muster zu identifizieren, auch wenn der spezifische Code noch nicht gesehen wurde. Es sucht nach Merkmalen, die Malware gemeinsam sind, z. B. Versuche, auf sensible Daten, ungewöhnliche Systemänderungen oder ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten zuzugreifen.
* Verhaltensanalyse: Dies geht über die heuristische Analyse hinaus, indem die Aktionen des Programms im Laufe der Zeit überwacht werden. Es sucht nach böswilligem Verhalten, wie z. B. übermäßigem Ressourcenkonsum, Selbstreplikation oder Versuchen, der Erkennung zu entgehen.
Während moderne Antivirenprogramme eine Kombination dieser Methoden verwenden, bleibt die Signaturbasis eine Kernkomponente. Das Vertrauen ausschließlich zu Unterschriften wird jedoch gegen hochentwickelte, polymorphe und Zero-Day-Malware weniger effektiv. Die verstärkte Verwendung von heuristischer und Verhaltensanalysen ist entscheidend für die Bekämpfung dieser Einschränkung.