Ja, Dateiberechtigungen werden als Bitmaske betrachtet.
Dateiberechtigungen werden in Unix-ähnlichen Systemen als Bitmaske dargestellt, wobei jedes Bit, d. h. 1 oder 0, eine bestimmte Berechtigung darstellt. Die drei Hauptberechtigungen sind:
1. Lesen (r) – Ermöglicht dem Benutzer, auf den Inhalt der Datei zuzugreifen und ihn anzuzeigen.
2. Schreiben (w) – Ermöglicht dem Benutzer, den Inhalt der Datei zu ändern und zu aktualisieren.
3. Ausführen (x) – Ermöglicht dem Benutzer, die Datei auszuführen, wenn es sich um ein Skript oder eine ausführbare Datei handelt.
Jede Datei verfügt über drei Berechtigungssätze:
- Benutzer (u):Berechtigungen für den Dateieigentümer.
- Gruppe (g):Berechtigungen für die Gruppe, zu der die Datei gehört.
- Andere (o):Berechtigungen für alle anderen Benutzer.
Diese Berechtigungen werden als Oktalzahlen ausgedrückt, wobei jede Ziffer einen der drei Berechtigungssätze (Benutzer, Gruppe, andere) darstellt. Der Wert jedes Bits (1 oder 0) bestimmt, ob die entsprechende Berechtigung erteilt wird oder nicht.
Zum Beispiel eine Datei mit den Berechtigungen 644:
- 6:Benutzer (r, w), Gruppe (r), Andere (r)
- 4:Benutzer (r), Gruppe (w, r), Andere (r)
- 4:Benutzer (r), Gruppe (r), Andere (r, w)
Somit hat der Benutzer Lese- und Schreibzugriff, die Gruppe hat Lesezugriff und andere haben ebenfalls Lesezugriff auf diese Datei.