Der Hauptunterschied zwischen einem DBMS (Database Management System) und einem RDBMS (Relational Database Management System) besteht darin, dass ein RDBMS auf dem relationalen Datenmodell basiert. Das relationale Modell ist eine Möglichkeit, Daten in Tabellen zu organisieren, wobei jede Tabelle eine bestimmte Entität oder ein bestimmtes Konzept darstellt und jede Spalte ein Attribut dieser Entität darstellt. Auf die Daten in einer relationalen Datenbank wird mithilfe einer strukturierten Abfragesprache (SQL) zugegriffen und diese bearbeitet.
Hier sind einige der wichtigsten Funktionen eines RDBMS:
* Daten werden in Tabellen gespeichert. Tabellen sind zweidimensionale Datenarrays, wobei jede Zeile einen Datensatz und jede Spalte ein Feld darstellt.
* Jede Tabelle hat einen eindeutigen Primärschlüssel. Ein Primärschlüssel ist eine Spalte oder eine Reihe von Spalten, die jede Zeile in einer Tabelle eindeutig identifiziert.
* Tabellen sind durch Fremdschlüssel miteinander verknüpft. Fremdschlüssel sind Spalten, die auf Primärschlüssel in anderen Tabellen verweisen. Dadurch können Daten zwischen verschiedenen Tabellen verknüpft werden.
* Daten können mithilfe von SQL abgerufen und bearbeitet werden. SQL ist eine Standardsprache für den Zugriff auf und die Bearbeitung von Daten in einem RDBMS.
RDBMS werden als relationale Datenbanken bezeichnet, da sie auf dem relationalen Datenmodell basieren. Das relationale Modell ist eine leistungsstarke Methode zum Organisieren und Verwalten von Daten und wurde von den meisten modernen DBMS übernommen.