Blockspezialdateien und Zeichenspezialdateien sind zwei Arten von Spezialdateien in Unix-ähnlichen Betriebssystemen. Sie bieten Benutzerprozessen die Möglichkeit, mit Hardwaregeräten zu interagieren.
Spezielle Dateien blockieren werden für Geräte verwendet, auf die in Datenblöcken zugegriffen werden kann, beispielsweise Festplatten und CD-ROM-Laufwerke. Wenn Sie aus einer speziellen Blockdatei lesen oder in diese schreiben, werden die Daten in Blöcken einer bestimmten Größe übertragen. Die Größe der Blöcke wird durch den Gerätetreiber für das Gerät bestimmt. Beispielsweise verwenden Festplatten normalerweise 512-Byte-Blöcke, während CD-ROM-Laufwerke normalerweise 2048-Byte-Blöcke verwenden.
Charakter-Spezialdateien werden für Geräte verwendet, auf die jeweils zeichenweise zugegriffen werden kann, z. B. Tastaturen und serielle Schnittstellen. Wenn Sie aus einer speziellen Zeichendatei lesen oder in diese schreiben, werden die Daten zeichenweise übertragen.
Der Hauptunterschied zwischen Blockspezialdateien und Zeichenspezialdateien besteht in der Art und Weise, wie auf sie zugegriffen wird. Auf Block-Spezialdateien wird in Datenblöcken zugegriffen, während auf Zeichen-Spezialdateien zeichenweise zugegriffen wird.
Hier ist eine Tabelle, die die wichtigsten Unterschiede zwischen Block-Spezialdateien und Zeichen-Spezialdateien zusammenfasst:
| Funktion | Spezielle Datei blockieren | Zeichen-Spezialdatei |
|---|---|---|
| Gerätetyp | Geräte, auf die in Datenblöcken zugegriffen werden kann | Geräte, auf die zeichenweise zugegriffen werden kann |
| Zugriffsmethode | Zugriff in Datenblöcken | Auf jeweils ein Zeichen zugegriffen |
| Beispielgeräte | Festplatten, CD-ROM-Laufwerke | Tastaturen, serielle Schnittstellen |
Zusätzliche Informationen
* Spezielle Blockdateien werden normalerweise mit dem Befehl „mknod“ erstellt.
* Spezielle Zeichendateien werden normalerweise mit dem Befehl „mknod“ erstellt.
* Der Dateityp einer speziellen Datei kann mit dem Befehl „stat“ ermittelt werden.
* Das einer speziellen Datei zugeordnete Gerät kann mit dem Befehl „ls“ ermittelt werden.