Wirtschaftswissenschaftler verwenden eine Vielzahl von speziellen Software, abhängig von ihrem spezifischen Forschungs- und Anwendungsbereich. Es gibt keine einzige "beste" Software, aber hier sind einige häufig verwendete Programme, die nach ihrer Funktion kategorisiert sind:
für Ökonometrie und statistische Analyse:
* Stata: Eine sehr beliebte Wahl unter Ökonomen, insbesondere für ihre leistungsstarken statistischen Funktionen, benutzerfreundliche Schnittstelle (relativ gesehen) und umfangreiche Befehlebibliotheken. Gut für den Umgang mit großen Datensätzen und zum Ausführen komplexer Regressionen.
* r: Eine kostenlose und open-Source-Programmiersprache und -umgebung für statistisches Computer und Grafiken. Äußerst vielseitig und mächtig, mit einer riesigen Community, die es unterstützt und unzählige Pakete erhältlich sind. Steilere Lernkurve als Stata, bietet jedoch eine beispiellose Flexibilität.
* Matlab: Eine leistungsstarke numerische Computerumgebung, die für fortschrittliche statistische Modellierung, Simulation und Algorithmusentwicklung verwendet wird. Oft in mathematisch intensiveren Wirtschaftsgebieten verwendet.
* SAS: Ein weiteres leistungsstarkes statistisches Softwarepaket, das für seine Datenverwaltung und analytische Funktionen bekannt ist. Hauptsächlich in der Industrie und in einigen akademischen Umgebungen verwendet.
* Eviews: Speziell für die ökonometrische Analyse mit zeitrangigen Funktionen und einer benutzerfreundlichen Schnittstelle entwickelt.
für Programmierung und Datenmanipulation:
* Python: In Ökonomen immer beliebter, insbesondere für seine Bibliotheken wie Numpy, Pandas (Datenmanipulation) und Scikit-Learn (maschinelles Lernen). Hervorragend für die Datenreinigung, -analyse und den Aufbau kundenspezifischer ökonometrischer Modelle.
* Julia: Eine neuere Programmiersprache für leistungsstarke numerische und wissenschaftliche Computing. Erfahren Sie bei den Ökonomen für seine Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit.
für geografische Informationssysteme (GIS) und räumliche Ökonometrie:
* Arcgis: Eine führende GIS -Software, mit der geografisch referenzierte Daten analysiert und räumliche ökonometrische Modellierung durchgeführt wird. Nützlich für Studien mit Ort, Nähe und räumlicher Autokorrelation.
* Qgis: Eine kostenlose und offene Alternative zu Arcgis.
für bestimmte Anwendungen:
* Agentenbasierte Modellierungssoftware: Software wie Netlogo oder Mason wird zur Simulation von Wirtschaftssystemen mit interagierenden Wirkstoffen verwendet und bietet Einblicke in das aufkommende Verhalten.
* Dynamic Stochastic General Equilibrium (DSGE) Modellierungssoftware: Spezielle Softwarepakete oder benutzerdefinierte Programme werden zum Erstellen und Lösen von DSGE-Modellen verwendet, die häufig fortschrittliche numerische Methoden beinhalten.
Die Auswahl der Software hängt häufig von:
* Forschungsfrage: Die Komplexität der ökonometrischen Modelle und die Art der Daten beeinflussen die Softwareauswahl.
* Datengröße: Große Datensätze erfordern möglicherweise eine Software, die für die Behandlung massiver Datenmengen optimiert ist.
* Budget: Einige Softwarepakete sind teuer, während andere kostenlos und offen sind.
* persönliche Präferenz und Fachwissen: Ökonomen entwickeln häufig starke Vorlieben für bestimmte Software, die auf Erfahrung und Vertrautheit basieren.
Zusammenfassend nutzen Ökonomen eine Reihe von Werkzeugen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Viele werden mehrere Pakete beherrschen und ihre Stärken für eine umfassende Analyse kombinieren.