Oracle 10G bietet mehrere Sicherungs- und Wiederherstellungsmethoden, die weitgehend in logische und physische Sicherungen eingeteilt wurden. Die Auswahl hängt von Ihrem Erholungszeitziel (RTO) und Ihrem RPO (Wiederherstellungspunktziel) ab.
i. Körperliche Sicherungen: Diese Sicherungen umfassen die Sicherung der physischen Datendateien und Steuerungsdateien.
* kalte Backups:
* Vorteile: Einfachste Methode, konsistente Sicherungen (keine Datenbeschädigung aufgrund gleichzeitiger Transaktionen).
* Nachteile: Erfordert Datenbank zum Herunterfahren, längste Ausfallzeiten.
* Methode: Schalten Sie die Datenbankinstanz ("Shutdown normal") herunter und kopieren Sie die Datenfaktoren, Steuerungsdateien und Online -Wiederherstellungsprotokolle. Sie können Betriebssystembefehle (wie `cp` auf UNIX/Linux oder` xcopy` unter Windows) oder RMAN (empfohlen) verwenden.
* Heiße Backups: Diese Backups werden während der Ausführung der Datenbank entnommen. Sie erfordern komplexere Strategien, um gleichzeitige Transaktionen zu bewältigen.
* Verwenden von RMAN (empfohlen): Recovery Manager (RMAN) ist das bevorzugte Tool von Oracle für Backups und Wiederherstellung. Es bietet mehrere Funktionen, darunter inkrementelle Backups, Archivierung und automatisierte Wiederherstellung. Hot Backups mit RMAN beinhalten die Sicherung von Datendatei, während die Datenbank ausgeführt wird. RMAN übernimmt die Komplexität der Sicherstellung der Backup -Konsistenz.
* Datenfilesicherung mit Datenbank Öffnen: Es ist möglich, Datenfiles direkt zu sichern, während die Datenbank geöffnet ist, möglich, aber ohne RMAN nicht empfohlen. Diese Methode erfordert sicherzustellen, dass die Datenfiles während des Sicherungsprozesses nicht aktiv geschrieben werden, um Korruption zu verhindern. Dies ist sehr anfällig für Inkonsistenzen und sollte vermieden werden.
ii. Logische Sicherungen: Diese Backups umfassen die Sicherung der Daten auf logischer Ebene, z. B. das Exportieren von Daten mit SQL*Plus 'exp` oder `expdp` (Datenpumpe).
* Export (Exporte): Älteres Nutzen, das Daten in einem binären Format exportiert.
* Vorteile: Relativ einfach zu bedienen.
* Nachteile: Langsamer als die Datenpumpe, weniger flexibel, exportiert nur Daten, keine Metadaten.
* Datenpumpe Export (Expdp): Ein neueres und deutlich schnelleres und leistungsfähigeres Dienstprogramm, das Daten in verschiedenen Formaten exportiert (einschließlich eines viel effizienteren Binärformats).
* Vorteile: Schneller als exp, flexibler, exportiert Metadaten zusammen mit Daten, besser für große Datenbanken, parallele Ausführungsfunktionen.
* Nachteile: Erfordert mehr Setup und Verständnis.
iii. LOG -LOG -Verwaltung wiederholen: Wesentlich für die Genesung. RETO -Protokoll -Datensatzänderungen an der Datenbank. Sie sind entscheidend für die Erholung von Fehlern.
* Archivieren Redo -Protokolle: Es ist regelmäßig Archivieren von Wiederholungsstämmen von entscheidender Bedeutung. Dies stellt sicher, dass Sie sich von Medienfehlern (Festplattenabstürze) erholen können. Sie können dies in der Parameterdatei der Datenbankinitialisierung (`init.ora`) konfigurieren. RMan kümmert sich um effizient.
* Online -Wiederherstellung von Protokollen: Diese Protokolle werden zur sofortigen Wiederherstellung während eines Datenbankinstanz -Absturzes verwendet.
iv. Wiederherstellungsszenarien:
* Instanzwiederherstellung: Erholt die Datenbank nach einem Absturz einer Datenbankinstanz in einen konsistenten Status. Dadurch werden die Online -Wiederherstellungsprotokolle verwendet.
* Medienwiederherstellung: Erholt die Datenbank vom Medienfehler (wie ein Festplattenabsturz). Dies verwendet archivierte Wiederholungsprotokolle und Backups.
* Punkt-in-Zeit-Wiederherstellung: Erholt die Datenbank zu einem bestimmten Zeitpunkt. Dies verwendet archivierte Wiederholungsprotokolle und Backups.
v. RMAN (Recovery Manager) - Der empfohlene Ansatz:
RMAN ist die empfohlene Methode sowohl für die Sicherung als auch für die Wiederherstellung in Oracle 10G. Es bietet:
* Automatisierung: Ermöglicht die Planung von Sicherungen und Wiederherstellungen.
* Konsistenz: Gewährleistet konsequente Backups auch bei heißen Backups.
* Flexibilität: Unterstützt verschiedene Sicherungsmethoden (voll, inkrementell, Stufe 0, Stufe 1 usw.).
* Integration: Integriert eng in die Oracle -Datenbank.
* Berichterstattung: Bietet detaillierte Berichte zu Sicherungen und Wiederherstellungsvorgängen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es verschiedene Methoden gibt, während die Verwendung von RMAN sowohl für die Sicherung als auch für die Wiederherstellung in Oracle 10G die beste Praxis für Zuverlässigkeit, Effizienz und einfache Verwaltung ist. Die Auswahl zwischen physischen und logischen Sicherungen hängt von Ihren spezifischen Bedürfnissen und Prioritäten ab. Denken Sie daran, Ihre Sicherungs- und Wiederherstellungsverfahren immer regelmäßig zu testen, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktionieren.