Windows 2000, das 2000 veröffentlicht wurde, war ein bedeutender Schritt nach vorne von Windows NT 4.0, der auf seiner robusten Architektur aufbaut, aber Funktionen für die breitere Benutzerfreundlichkeit hinzufügte. Sein Betrieb kann anhand der Kernkomponenten verstanden werden:
1. Kernel: Im Herzen von Windows 2000 steht ein monolithischer Kernel. Dies bedeutet, dass der größte Teil der Kernfunktionalität des Betriebssystems im Kernel-Modus ausgeführt wird, was eine hohe Leistung, aber auch ein höheres Risiko für die Systeminstabilität bietet, wenn eine Kernel-Mode-Komponente abstürzt. Zu den wichtigsten Kernelkomponenten gehören:
* Executive: Dies ist der Kern des Kernels, der Bearbeitung des Speichermanagements, des Prozessmanagements, der Sicherheit und der E/O.
* Hardware -Abstraktionsschicht (HAL): Dies liegt zwischen dem Kernel und der Hardware, sodass Windows 2000 auf einer Vielzahl von Hardware -Plattformen ausgeführt werden kann, ohne wesentliche Änderungen am Kernel selbst zu erfordern.
* Geräte -Treiber: Dies sind kleine Programme, die es dem Betriebssystem ermöglichen, mit bestimmten Hardware -Geräten zu interagieren.
2. Executive Services: Dies sind Schlüsseldienste im Kernel und bieten grundlegende Funktionen wie:
* I/O -Manager: Griff alle Eingangs-/Ausgabemestreten von Anwendungen und Treibern.
* Speichermanager: Zuteilt und verwaltet den Systemspeicher, einschließlich virtueller Speicher.
* Prozessmanager: Erstellt, plant und verwaltet Prozesse.
* Sicherheitsreferenzmonitor (SRM): Erzwingt das Windows 2000 -Sicherheitsmodell, das Verwalten von Access Control Lists (ACLS) und die Benutzerauthentifizierung.
* Cache Manager: Verbessert die Systemleistung, indem sie häufig auf Daten zugegriffen werden.
3. Benutzermodus -Subsysteme: Diese Komponenten interagieren mit Anwendungen und bieten ihnen eine konsistente Schnittstelle zum Betriebssystem. Zu den wichtigsten Subsystemen gehören:
* Win32 -Subsystem: Dies ist das primäre Subsystem für die meisten Windows -Anwendungen, die die bekannte Windows -API (Anwendungsprogrammierschnittstelle) bereitstellt.
* POSIX -Subsystem: Bildete eine begrenzte Unterstützung für POSIX-konforme Anwendungen (UNIX-artig).
* Andere Subsysteme: Abhängig von der Installation können andere Subsysteme für bestimmte Aufgaben vorhanden sein.
4. Dateisystem: Windows 2000 verwendete in erster Linie NTFS (neues Technologiedateisystem) und bietet erhebliche Vorteile gegenüber FAT32 hinsichtlich Sicherheit, Zuverlässigkeit und Funktionen wie Journaling (so eine Wiederherstellung von Abstürzen ermöglichen).
5. Networking: Windows 2000 zeigte einen robusten Netzwerkstapel und unterstützte verschiedene Protokolle wie TCP/IP, NetBIOS und IPX/SPX. Dies ermöglichte eine nahtlose Integration in Netzwerke und das Internet.
6. Benutzeroberfläche: Die Benutzeroberfläche basiert auf der vertrauten Windows -Desktop -Metapher mit Symbolen, Windows und einem Startmenü. Es fehlten die visuellen Verfeinerungen späterer Windows -Versionen, bildeten jedoch eine funktionale und relativ intuitive Benutzererfahrung.
Gesamtbetrieb: Wenn ein Benutzer mit einem Windows 2000 -System interagiert, werden seine Aktionen in Systemaufrufe übersetzt, die durch die Subsysteme des Benutzermodus richten, bis hin zu den Executive Services des Kernels und schließlich mit der Hardware interagieren. Der Kernel verwaltet Ressourcen, erzwingt die Sicherheit und sorgt für die Stabilität des Systems. Der gesamte Prozess beinhaltet umfangreiche Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Komponenten, die eine sorgfältige Koordination und das Management von Ressourcen erfordern.
Es ist wichtig zu beachten, dass Windows 2000 ein älteres Betriebssystem ist. Die Architektur ist zwar für seine Zeit bahnbrechend, unterscheidet sich erheblich von modernen Windows -Versionen und es fehlen viele Sicherheitsmerkmale, die heute als wesentlich angesehen werden. Es wird nicht mehr von Microsoft unterstützt und ist sehr anfällig für Sicherheitsbedrohungen.