TDM (Zeitdivision Multiplexing) und FDM (Frequenz-Division-Multiplexing) sind zwei verschiedene Techniken, mit denen mehrere Signale über einen einzelnen Kommunikationskanal übertragen werden. Sie erreichen dies, indem sie den Kanal unterschiedlich teilen:TDM teilt ihn rechtzeitig, während FDM ihn in Frequenz unterteilt.
tdm (Zeitdivision Multiplexing):
Stellen Sie sich eine einläufige Autobahn vor. In TDM kann jedes Auto (Signal) die Autobahn für kurze Zeit benutzen, dann ist es das nächste Auto und so weiter. Die Autos wechseln abwechselnd mit der * gleichen * Spur.
* Wie es funktioniert: Der Kanal ist in Zeitfenster unterteilt. Jedem Signal wird ein Zeitfenster zugewiesen und kann seine Daten während dieser zugewiesenen Zeit übertragen. Nachdem sein Schlitz beendet ist, wird das nächste Signal an der Reihe. Dieser Zyklus wiederholt sich kontinuierlich. Stellen Sie sich das wie einen Round-Robin-Zeitplan vor.
* Vorteile:
* Einfach zu implementieren, insbesondere mit digitalen Signalen.
* Relativ effizient, wenn alle Signale aktiv sind und ähnliche Datenraten aufweisen.
* Nachteile:
* Ineffizient, wenn einige Signale inaktiv sind (verschwendete Zeitfenster).
* Empfindlich gegenüber Synchronisationsproblemen; Alle Geräte müssen perfekt synchronisiert werden, um Kollisionen zu vermeiden.
* Bandbreitenbeschränkungen:Die Gesamtzahl der Kanäle ist durch die verfügbaren Zeitfenster begrenzt.
FDM (Frequenz-Division-Multiplexing):
Stellen Sie sich nun eine mehrspurige Autobahn vor. Jede Spur (Frequenzband) ist einem anderen Auto (Signal) gewidmet. Alle Autos können gleichzeitig fahren, müssen aber in ihren zugewiesenen Gassen bleiben.
* Wie es funktioniert: Die Bandbreite des Kanals ist in mehrere Frequenzbänder (Kanäle) unterteilt. Jedem Signal wird ein separates Frequenzband zugewiesen und überträgt seine Daten innerhalb dieses Bandes. Alle Signale können gleichzeitig ohne Interferenz übertragen, da sie bei unterschiedlichen Frequenzen arbeiten.
* Vorteile:
* Es sind keine Synchronisationsprobleme erforderlich.
* Kann Signale mit unterschiedlichen Bandbreitenanforderungen verarbeiten.
* Effizient auch, wenn einige Signale inaktiv sind; Unbenutzte Frequenzen bleiben einfach frei.
* Nachteile:
* Komplexer zu implementieren als TDM, insbesondere in analogen Systemen.
* Erfordert eine präzise Frequenzfilterung, um das Übersprechen zwischen Kanälen zu vermeiden. Die ungenaue Filterung kann zu Signalstörungen führen.
* Wachbänder (nicht verwendeter Frequenzraum zwischen Kanälen) werden normalerweise benötigt, um Überlappungen und Interferenzen zu verhindern und die Gesamteffizienz zu verringern.
Zusammenfassend:
| Feature | Tdm | FDM |
| ---------------- | -------------------------------- | ------------------------------ |
| Division | Zeitfenster | Frequenzbänder |
| gleichzeitige Übertragung | Nein (Signale nacheinander übertragen) | Ja (Signale gleichzeitig übertragen) |
| Synchronisation | Erforderlich | Nicht erforderlich |
| Implementierungskomplexität | Relativ einfach | Relativ komplex |
| Effizienz | Hoch mit aktiven Signalen, niedrig mit inaktiven Signalen | Relativ hoch, unabhängig von der Signalaktivität |
| Beispiel | T1 -Trägerlinien, DSL, einige drahtlose Systeme | Kabelfernsehen, FM -Radio, Satellitenkommunikation |
Die Wahl zwischen TDM und FDM hängt von der spezifischen Anwendung und ihren Anforderungen ab. Faktoren wie die Anzahl der Signale, ihre Bandbreiten, Synchronisationsbedürfnisse und Kostenüberlegungen spielen eine Rolle im Entscheidungsprozess.