Diagnosesbezogene Gruppen (DRGs) sind ein System zur Klassifizierung von stationären Krankenhausaufenthalten in Kategorien zum Zwecke der Erstattung. Während DRGs beabsichtigt sind, die Kosten zu kontrollieren und die Effizienz zu verbessern, haben DRGs mehrere Nachteile:
* Unterbehandlung und Upcodierung: Krankenhäuser können angeregt werden, weniger Versorgung als medizinisch notwendig zu gewährleisten, um die Kosten innerhalb der DRG-Erstattungsgrenze (Unterbehandlung) zu halten. Umgekehrt könnten sie Diagnosen "erhöhen", um höhere Zahlungen für teurere DRGs (Upcoding) zu erhalten. Beide Praktiken beeinträchtigen die Patientenversorgung.
* Spiele das System: Krankenhäuser können Patienten für kürzere Aufenthalte als medizinisch geeignet zulassen, um die DRG -Zahlung zu vermeiden, was zu vorzeitigen Entladungen und potenziellen Komplikationen führt. Sie könnten sich auch auf die Behandlung von Patienten innerhalb von DRGs konzentrieren, die zu höheren Erstattungen führen, was möglicherweise Patienten vernachlässigt, die eine komplexere und weniger profitable Versorgung benötigen.
* Mangel an Flexibilität und Individualität: DRGs sind kategorisch und berücksichtigen die große Variation der Patientenbedingungen und Bedürfnisse innerhalb einer einzelnen Diagnose nicht. Die spezifischen Umstände, Komorbiditäten und Aufenthaltsdauer eines Patienten spiegeln sich nicht immer in der festen Erstattungsrate wider.
* Unbehinderung für Prävention und ambulante Pflege: Das DRG -System konzentriert sich hauptsächlich auf stationäre Versorgung und entmutigt möglicherweise Investitionen in vorbeugende Versorgung und ambulante Dienstleistungen, die die Krankenhauseinweisungen und die Gesamtkosten senken könnten.
* erhöhte Verwaltungsbelastung: Das komplexe DRG -Codierungssystem erfordert eine umfassende Dokumentation und administrative Arbeit, wodurch die Ressourcen von der direkten Patientenversorgung abgeleitet werden. Dies fügt die Krankenhaus -Overhead -Kosten hinzu.
* Fokus auf Quantität über Qualität: Die Betonung der Kostenbeschäftigung kann einen Fokus auf die Anzahl der behandelten Patienten und nicht auf die Qualität der Bereitstellung der Versorgung anregen. Dies kann zu kompromittierten Patientenergebnissen führen.
* Regionale Variationen: Das gleiche DRG kann je nach geografischer Lage (z. B. Arbeitskosten, Versorgung) unterschiedliche Ressourcenintensität umfassen. Dies macht das System weniger gerecht.
* begrenzte Abdeckung bestimmter Bedingungen: Einige komplexe Bedingungen oder Langzeitpflegebedürfnisse werden möglicherweise nicht ausreichend unter dem bestehenden DRG-System abgedeckt, was zu finanziellen Belastungen für Krankenhäuser und Patienten führt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DRGs die Kosten für die Gesundheitsversorgung kontrollieren konnten, aber unbeabsichtigte Konsequenzen, die die Qualität und Eigenkapital der Patientenversorgung beeinträchtigen können. Das System erfordert eine kontinuierliche Überwachung, Anpassung und potenziell grundlegende Reform, um diese Nachteile zu mildern.