In Software Engineering, a
Data Dictionary ist ein zentrales Repository von Informationen zu den in einem Softwaresystem verwendeten Daten. Es dient im Wesentlichen als umfassender Leitfaden zum Verständnis der Struktur, Bedeutung und Beziehungen aller Datenelemente im System.
Hier ist eine Aufschlüsselung dessen, was ein Datenwörterbuch typischerweise umfasst:
Schlüsselkomponenten:
* Datenelemente: Eine Liste aller im System verwendeten einzelnen Datenelemente zusammen mit ihren Namen, Typen, Formaten und möglichen Werten. Zum Beispiel:
* `customer_name` (String, 255 Zeichen)
* `order_date` (Datum)
* `product_id` (Integer)
* Datenstrukturen: Beschreibt, wie Datenelemente organisiert und gruppiert werden. Dies kann folgen:
* Tabellen in einer relationalen Datenbank
* Objekte in einem objektorientierten System
* Dateien in einem flachen Dateisystem
* Beziehungen: Definiert, wie unterschiedliche Datenelemente und Strukturen miteinander verbunden sind. Dies beinhaltet:
* Fremdschlüssel in relationalen Datenbanken
* Assoziationen in objektorientierten Systemen
* Links zwischen Dateien
* Datenbeschränkungen: Gibt Regeln und Einschränkungen der Daten an, wie z. B.:
* Datentypen (z. B. Ganzzahl, String, Datum)
* Längenbeschränkungen
* Werte erlaubt
* Beziehungen (z. B. Eins-zu-Viele, viele zu viele Menschen)
* Datenvalidierungsregeln: Definiert, wie Daten validiert werden sollten, um die Genauigkeit und Konsistenz sicherzustellen.
* Datensicherheit und Zugriffskontrolle: Gibt an, wer Zugriff auf die Daten hat und was sie damit machen können.
Vorteile der Verwendung eines Datenwörterbuchs:
* Verbessertes Datenverständnis: Bietet eine klare und konsistente Ansicht der im System verwendeten Daten und erleichtert Entwicklern, Analysten und anderen Stakeholdern, die Daten und ihre Bedeutung zu verstehen.
* reduzierte Daten Redundanz: Fördert die Verwendung konsistenter Definitionen und eliminiert Datenverdoppelung, was zu einem besseren Datenmanagement und einer besseren Integrität führt.
* Verbesserte Datenqualität: Hilft bei der Durchsetzung von Datenvalidierungsregeln und der Sicherstellung der Datengenauigkeit und -konsistenz.
* vereinfachte Datenintegration: Erleichtert die Datenintegration zwischen verschiedenen Systemen, indem die Daten gemeinsam verstanden werden.
* Verbesserte Dokumentation: Dient als umfassende Dokumentation der Systemdaten, die für die Wartbarkeit und die zukünftige Entwicklung von entscheidender Bedeutung sind.
Beispiele:
* In einem Datenbanksystem kann das Datenwörterbuch als Teil des Systemkatalogs oder der Metadaten gespeichert werden.
* In einer Webanwendung kann das Datenwörterbuch als separate Datenbank oder als Dokument implementiert werden, das im Projektrepository gespeichert ist.
Schlussfolgerung:
Ein Datenwörterbuch ist ein wesentliches Instrument zum Verwalten und Verständnis von Daten innerhalb eines Softwaresystems. Durch die Bereitstellung eines zentralisierten Repositorys von Dateninformationen fördert es Datenkonsistenz, Qualität und Zugänglichkeit und beiträgt letztendlich zum Gesamterfolg des Softwareentwicklungsprozesses bei.