Endbenutzerentwicklung (EUD) ist der Prozess, bei dem Endbenutzer (d. H. Personen, die keine professionellen Softwareentwickler sind) Softwareanwendungen erstellen, normalerweise für ihre eigene Verwendung oder für eine kleine Gruppe. Dies steht im Gegensatz zur traditionellen Softwareentwicklung, bei der professionelle Entwickler Anwendungen für ein breiteres Publikum erstellen.
EUD ermöglicht den Einzelnen, Lösungen für ihre spezifischen Bedürfnisse zu schaffen, ohne sich auf IT -Abteilungen oder externe Entwickler zu verlassen. Dies kann aus mehreren Gründen von Vorteil sein:
* schnellere Lösung Lieferung: Endbenutzer können den unmittelbaren Bedürfnissen schnell befriedigen, ohne dass die Verzögerungen häufig mit formalen Entwicklungsprozessen verbunden sind.
* reduziert es Rückstand: Dies fördert die IT -Profis, sich auf größere, strategischere Projekte zu konzentrieren.
* Erhöhte Benutzerzufriedenheit: Anwendungen sind genau auf die Bedürfnisse und Arbeitsabläufe der Benutzer zugeschnitten.
* niedrigere Kosten: Reduziert die Abhängigkeit von teuren professionellen Entwicklern.
* größere Beweglichkeit: EUD ermöglicht eine schnellere Anpassung an sich ändernde Anforderungen.
EUD stellt jedoch auch einige Herausforderungen vor:
* Mangel an technischem Fachwissen: Anwendungen fehlen möglicherweise Robustheit, Skalierbarkeit und Sicherheitsmerkmale, die professionelle Entwickler einbeziehen würden.
* Wartungsprobleme: Endbenutzer verfügen möglicherweise nicht über die Fähigkeiten, ihre Anwendungen im Laufe der Zeit zu pflegen oder zu aktualisieren.
* Integrationsprobleme: Anwendungen, die von Endbenutzern erstellt wurden, integrieren möglicherweise nicht gut in vorhandene Systeme.
* Sicherheitsrisiken: Mangel an ordnungsgemäßen Sicherheitsüberlegungen können Organisationen den Schwachstellen aussetzen.
* Mangel an Standardisierung: Inkonsistente Anwendungsentwicklung kann Schwierigkeiten zur Verwaltung und Unterstützung von Software in einer Organisation schaffen.
Der moderne EUD basiert häufig auf Plattformen mit niedrigem Code/No-Code, die visuelle Schnittstellen und vorgefertigte Komponenten bereitstellen, wodurch die Erstellung von Anwendungen für Nichtprogrammierer zugänglicher wird. Beispiele hierfür sind Tools zum Erstellen von Workflows, die Automatisierung von Aufgaben, das Erstellen einfacher Datenbanken oder das Entwerfen grundlegender Webanwendungen. Trotz der Benutzerfreundlichkeit dieser Plattformen wird das Verständnis der Datenmodellierung, der Best Practices und der gesamten Softwaredesignprinzipien immer noch dringend empfohlen, um effektive und wartbare Anwendungen zu erstellen.