Die Schaffung von Computerviren ist ein komplexer und oft ethisch fragwürdiger Prozess, der eine Vielzahl von Programmierechniken und -wissen umfasst. Hier ist eine Aufschlüsselung der Erstellung und der verwendeten Methoden:
1. Planung und Design:
* das Ziel definieren: Was soll das Virus tun? Gemeinsame Ziele sind:
* Datendiebstahl (Passwörter, Finanzinformationen, persönliche Dateien)
* Systembeschädigung (Löschen von Dateien, das Betriebssystem unbrauchbar)
* SPAM -Verteilung (mit dem infizierten Computer zum Senden von unerwünschten E -Mails)
* Angriffe (Denial-of-Service) (DDOS) (mit dem infizierten Computer, um einen Zielserver zu überwältigen)
* Ransomware (Verschlüsseln von Dateien und anspruchsvolle Zahlung für die Entschlüsselung)
* Keylogging (Tastenanschläge zum Erfassen sensibler Daten aufnehmen)
* Backdoor -Kreation (ermöglichen den fernen Zugriff auf das infizierte System)
* das Ziel auswählen: Welche Betriebssysteme und Anwendungen zielen das Virus? Dies bestimmt die verwendete Programmiersprache und Ausbeutungstechniken.
* Auswählen der Infektionsmethode: Wie wird sich das Virus ausbreiten? Gemeinsame Methoden umfassen:
* Software -Schwachstellen ausnutzen (Fehler in Betriebssystemen oder Anwendungen)
* Social Engineering (Benutzer zum Ausführen von böswilligen Dateien)
* Verwenden von abnehmbaren Medien (USB -Laufwerke usw.)
* Netzwerkaktien
* E -Mail -Anhänge
* Kompromittierte Websites (Malvertising, Drive-by-Downloads)
* Ermittlung des Auslösers: Welches Ereignis aktiviert die Nutzlast des Virus (den böswilligen Code)? Auslöser können sein:
* Spezifische Daten oder Zeiten
* Benutzeraktionen (Öffnen einer Datei, Ausführung eines Programms)
* Systemereignisse (stooting, eine Verbindung zum Internet herstellen)
* Gestaltung von Stealth und Persistenz: Wie wird das Virus die Erkennung vermeiden und nach einem Neustart im System aktiv bleiben? Techniken umfassen:
* Verschleierung (den Code schwer zu verstehen)
* Polymorphismus (Änderung des Virus -Code mit jeder Infektion)
* Metamorphose (umschreiben Sie den Code des Virus mit jeder Infektion um)
* Rootkit -Techniken (das Virus tief im Betriebssystem versteckt)
* Deaktivieren von Sicherheitssoftware (Antivirenprogramme, Firewalls)
* Ändern von Systemdateien oder Registrierungseinträgen
2. Programmiersprachen und Tools:
* Assemblersprache: Häufig für den Zugriff auf niedrigem Niveau auf das Betriebssystem und die Hardware verwendet. Ermöglicht eine präzise Kontrolle, ist aber komplexer. Immer noch relevant für das Schreiben von Packern, Auspackern und die Nutzung von Schwachstellen auf niedrigem Niveau.
* C/C ++: Bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Kraft und Portabilität. Häufig zum Schreiben von Exploits, Rootkits und komplexer Malware verwendet.
* Skriptsprachen (Python, PowerShell, JavaScript, VBScript): Einfacher zu lernen und zu nutzen und sie für böswillige Aufgaben, die Automatisierung von Infektionen und die Ausnutzung von Webanfälligkeiten, beliebte zu machen. PowerShell ist besonders leistungsfähig auf Windows -Systemen. JavaScript ist ein primäres Tool für webbasierte Angriffe.
* .NET -Sprachen (C#, vb.net): Nützlich für die Targeting von Windows -Systemen.
* Makrosprachen (VBA im Microsoft Office): Wird verwendet, um Makroviren zu erstellen, die Dokumente infizieren.
* Softwareentwicklungskits (SDKs): Stellen Sie Bibliotheken und Tools zur Verfügung, mit denen bestimmte Malware -Arten (z. B. Android SDK für Android Malware) erstellt werden können.
* Debuggers (GDB, Ollydbg, Windbg): Wird zur Analyse und Umkehrung der vorhandenen Malware, zum Finden von Schwachstellen und zum Testen neuer Viruscode verwendet.
* Disassembler (IDA Pro, Ghidra): Wird verwendet, um den kompilierten Code in die Montagesprache umzuwandeln, sodass es einfacher zu verstehen, wie der Code funktioniert.
* Hex -Redakteure: Wird verwendet, um Binärdateien direkt zu bearbeiten.
* Virtuelle Maschinen (VMware, VirtualBox): Wird verwendet, um Viren in einer sicheren, isolierten Umgebung zu testen.
* Packer und Crypters: Wird verwendet, um den Code des Virus zu komprimieren und zu verschlüsseln, um es schwieriger zu machen, durch Antivirenprogramme zu erkennen.
3. Entwicklungsphasen:
* Codierung: Der Viruscode ist in der ausgewählten Programmiersprache geschrieben, in der die geplanten Merkmale und Infektionsmechanismen implementiert werden.
* Tests: Das Virus wird in einer kontrollierten Umgebung (virtuelle Maschine) getestet, um sicherzustellen, dass es wie beabsichtigt funktioniert, und verursacht keinen unbeabsichtigten Schaden. Dies beinhaltet:
* Überprüfung der Infektionsmechanismen
* Testen der Nutzlastausführung
* Überprüfung von Stealth- und Persistenzfähigkeiten
* Bewertung der Erkennungsraten durch Antivirensoftware
* Debugging: Fehler und Schwachstellen werden identifiziert und korrigiert. Debugger und Disassembler sind in dieser Phase von entscheidender Bedeutung.
* Optimierung: Der Code des Virus ist optimiert, um seine Größe zu verringern und seine Leistung zu verbessern. Dies hilft, sich schneller auszubreiten und die Erkennung zu vermeiden.
* Verschleierung/Packung: Der Code des Virus ist verschleiert (erschwert zu verstehen) und/oder verpackt (komprimiert und verschlüsselt), um die Erkennung durch Antivirenprogramme zu entgehen.
* Verteilung: Das Virus wird durch die ausgewählten Infektionsmethoden verteilt.
4. Häufige Techniken:
* Dateiinfektion: Anhängen oder Vorbereitung des Viruscodes an ausführbare Dateien (z. B. .exe, .com). Wenn die ausführbare Datei ausgeführt wird, wird der Viruscode zuerst ausgeführt, wodurch andere Dateien infiziert oder andere böswillige Aktionen ausgeführt werden.
* Startsektorinfektion: Überschreiben Sie den Startsektor einer Festplatte oder einer Diskette mit dem Viruscode. Wenn der Computer gebootet ist, wird der Viruscode vor dem Betriebssystem ausgeführt. Dies ist heute ein weniger häufiger Angriffsvektor.
* Makroviren: Einbettung böswilliger Code in Dokumente (z. B. Microsoft Word, Excel). Wenn das Dokument geöffnet wird, wird der Makrocode ausgeführt. Stütze sich oft auf Social Engineering, um Benutzer dazu zu bringen, Makros zu ermöglichen.
* Skriptviren: Verwenden von Skriptsprachen (z. B. VBScript, JavaScript) zur Automatisierung von böswilligen Aufgaben. Diese Viren können sich über E -Mail -Anhänge, Webseiten und andere Mittel verbreiten.
* Polymorphismus: Ändern des Codes des Virus mit jeder Infektion, um die Erkennung durch Signaturbasis-Antivirenprogramme zu vermeiden. Dies wird erreicht, indem eine Mutationsmotor verwendet wird, die verschiedene Versionen des Virus erzeugt und gleichzeitig seine Funktionalität bewahrt.
* Metamorphose: Schreiben Sie den Code des Virus mit jeder Infektion neu. Dies ist eine fortschrittlichere Technik als Polymorphismus, da nicht nur das Erscheinungsbild des Codes, sondern auch seine Struktur geändert werden.
* rootkits: Das Virus tief im Betriebssystem verbergen, um zu verhindern, dass es erkannt wird. RootKits können Systemdateien ändern, Prozesse ausblenden und Systemaufrufe abschneiden.
* Exploits: Nutzung von Software -Schwachstellen, um unbefugten Zugriff auf ein System zu erhalten. Die Exploit-Entwicklung ist ein komplexes Feld, das ausführliche Kenntnisse über Betriebssysteme, Programmiersprachen und Sicherheitskonzepte erfordert.
* Social Engineering: Benutzer dazu bringen, böswillige Dateien auszuführen oder sensible Informationen bereitzustellen. Social Engineering wird häufig in Verbindung mit anderen Techniken eingesetzt, um die Erfolgsrate eines Angriffs zu erhöhen.
Ethische Überlegungen:
Es ist entscheidend zu verstehen, dass das Erstellen und Verteilen von Computerviren illegal und unethisch ist. Diese Informationen werden nur zu Bildungszwecken bereitgestellt, um zu verstehen, wie Viren funktionieren und wie Sie sich vor ihnen schützen können. Versuchen Sie nicht, Viren zu erstellen oder zu verteilen.